Huch, schon wieder Ostern vor der Türe? Kaum zu glauben, aber ja! Und heute ist schon Gründonnerstag? Oh! Es grünt so grün wieder einmal… Ihr denkt schon an lukullische Tipps? Ätschibätschi, weit gefehlt. Wir wollen fasten, auch bei Essenstipps. Aber…
… grün, grün, grün erinnert uns daran, dass man zu Ostern immer wieder aufs Neue Ausflugsziele in eben dieses schöne Grün sucht, weshalb wir ein wenig recherchiert haben. Hier unsere liebsten Osterspaziergänge:
Wien und Umgebung:

myrafaelle.at
Myrafälle bei Wr. Neustadt: Nachdem ich am Weg zu meinem Patenkind immer wieder daran vorbei komme, habe ich die Myrafälle schon einmal besucht und war fasziniert von diesem ungebändigten, ins Tal schießenden Wasser. Aber nicht nur ich war dort Gast, sondern auch: Kaiser Franz II, seine Gattin Kaiserin Maria Theresia und ihre Kinder Kronprinz Ferdinand Karl Leopold Josef und Erzherzogin Maria Ludovica wie man der Gedenktafel entnehmen kann. Ich befinde mich somit in bester Gesellschaft!
Die Wanderung geht über viele Brücke und Stege durch ein enges, romantisches Tal hinauf. Jetzt im Frühjahr und wenn vor allem die Schneeschmelze einsetzt, ergreift einen dieses Naturspektakel und die unbändige Energie umso mehr.

oetk-klosterneuburg.at
Stadtwanderweg Sophienalpe: In Wien lässt sich so vieles Schönes erkunden nahe der Natur und abseits der vielen Häuser, dass man oftmals gar nicht weiß, wohin man zuerst will. Die Sophienalpe ist jedenfalls prima erreichbar per Autobus mit der Linie 249 und 250 und am besten steigt man an der Haltestelle Kasgraben/Grüner Jäger aus. Von dort geht es zu Fuß weiter und zwar über Greutberg und Mostalm zur Franz-Karl-Fernsicht und von dort weiter zur Sofienalpe selbst. Hier kann man Nesterl verstecken oder einfach nur picknicken ganz wie es beliebt ehe man man über die Abzweigung Kolbeterberg übers Laudon-Grab zurück zur Ausgangsstelle gelangt.
Salzburg und Umgebung:

visit-salzburg.net
Kapuzinerberg: Salzburg hat viele Hausberge zu bieten, aber zu einem der schönsten zählt sicherlich der Kapuzinerberg, der es auch schon anno dazumal Stefan Zweig angetan hat. Das grüne Plateau am Berg ist ideal für Naherholung, Wanderer und Sportler. Der Routen gibt es dreierlei und zwar über die Imbergstiege über die Steingasse aus, vom Franziskustor in der Linzergasse oder von der Fürbergstraße über den Doblerweg. Insofern gibt es keine Ausrede, denn irgendein Weg liegt immer nahe genug. Egal, welchen der drei Wege man auf den Berg nimmt, er hat so einiges zu bieten: Kirchen, Kloster, verschlungene Wanderwege und Gämsen. Jawohl, Gämsen, also Augen auf!

freilichtmuseum.com
Salzburger Freilichtmuseum: Oldie but goldie! Wenn man durch sämtliche Gaue Salzburgs innerhalb eines Nachmittags schlendern will, dann ist man im Freilichtmuseum goldrichtig. Hier kann man das ländliche Leben erkunden in den alten Bauten und Bauernhäusern mit herzigen Blumen- und Gemüsegärtchen davor sowie das Wirtschaften am Land. Neben der Gauwanderung wandelt man auf den Pfaden der Geschichte vom 16. bis ins 20. Jahrhundert. Herz, was willst du mehr!
Zürich und Umgebung:

worldcompetes.com
Eglisau: Eglisau ist ein hübsches, mittelalterliches Städtchen und liegt am steilen Zürcher Nordufer des Rheins, 25 Autominuten von Zürich entfernt nahe der deutschen Grenze, eingebettet in sonnige Rebhalden und am Schnittpunkt zweier mittelalterlicher Verkehrsachsen; es beherrschte die Rheinschifffahrt sowie den Rheinübergang der Nord-Südverbindung zwischen Klettgau und Zürich, war Sitz der Zürcher Landvögte und Marktort. Warum nicht einen Rundspaziergang dem Rhein entlang und durch die Weinberge machen, um danach oder auch davor im Gasthof Hirschen eventuell bereits eine erste Portion Flaacher Spargel dieses Jahr zu essen? 🙂

copyright blog.spoony.ch
Türlersee: Wenn man von Zürich aus statt nach Norden 20 Minuten über den Albis nach Süden fährt, kommt man zum wunderschönen Türlersee im sogenannten Säuliamt. Auch hier lässt sich wunderbar spazieren am See und bei schönem Frühlingswetter bereits an einem Grillplatz ein Picnic abhalten. Für die Badi ist es wahrscheinlich noch etwas früh, aber dafür kann man ja im Mai zu Pfingsten wiederkommen…
Basel und Umgebung:

24stops.info
Rehberger-Weg: Der Rehberger-Weg ist ein Spazierweg durch die Weinberge von Weil am Rhein und verknüpft über eine Länge von etwas mehr als sechs Kilometern die Fondation Beyeler in Riehen bei Basel in der Schweiz mit dem Vitra Campus in Weil am Rhein in Deutschland – und unzählige Geschichten. Geleitet von «24 Stops», 24 Wegmarken des deutschen Künstlers Tobias Rehberger, lässt sich eine einzigartig vielfältige Natur- und Kulturlandschaft erkunden. Im September 2015 wurden die ersten 12 Wegmarken installiert, die übrigen 12 werden im Frühjahr 2016 dazukommen. So lässt sich der österliche Spaziergang statt mit bunten Eiern mit farbenfrohen Kunstobjekten verbinden!
Viel Spaß beim Osterspaziergang wünschen Euch
Anna und Julie. Julie und Anna.