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Ab und zu ist jemand in unserer WG krank…so wie Julie heute. Zu viel gearbeitet, zu wenig geschlafen, zu viele Gedanken im Kopf und schon revoltiert der Bauch und katapultiert einen in den Zwangsaufenthalt im Bett. Eigentlich ganz gemütlich, wenn da nicht das ständige Rumoren wäre…what to do?
Unser Bauch ist das Ernährungsverwertungszentrum schlechthin. Essen kommt rein, die Magensäure attackiert, verarbeitet und sendet die gelösten Einzelteile in verschiedene Richtungen: Körpernährstofflager, Ausscheidung, Restmüll. Je nach dem was da reinkommt, ist es für den Bauch ein leichtes Spiel oder er hat eben mehr zu tun bis zur Arbeitsüberforderung. Kommt dann noch etwas Stress und Übermüdung hinzu, ist das System gestört und wir bekommen Bauchweh.
Wie bei allen Stresssituationen gilt es da erst mal: System runterfahren, beruhigen und dann langsam wieder aufpäppeln.
System runterfahren
Um den gestressten Bauch zu beruhigen, legt man sich am Besten mit einer Wärmflasche in Seitenlage ins Bett und zieht die Beine an. Gelegentlich kann man den Bauch auch mit kreisenden Bewegungen massieren. Die Wärme wie auch die Massage helfen die Krämpfe lösen.
Beruhigen
Ein Allerweltsmittel für Beruhigung generell ist Tee. Bei Bauchschmerzen hilft ungesüsster Fencheltee (insbesondere bei Blähungen) oder Kamille, die ist schön mild. Oder wer es gern etwas hochprozentiger mag, kann auch mit einem Schnaps versuchen dem Bauchweh den Garaus zu machen. 🙂
Aufpäppeln
Wenn der Hunger dann langsam wieder kommt, mit möglichst neutralen und leicht verträglichen Nahrungsmitteln anfangen: Zwieback und Banane sind immer gute Helfer oder man reibt nach Oma’s Manier einen Apfel und lässt die Masse an der Luft braun werden, dann langsam löffelweise essen.
Schöne Grüsse aus der Seitenlage senden Euch Anna und Julie. Julie und Anna.