Was ich nicht will!

Liebe Julie,

leider weiß ich auch oft nicht, was ich will, aber doch meistens sehr genau, was ich nicht will. Wenigstens! Ich finde das manchmal sehr wichtig und hilfreich. Und was ich momentan definitv aus meinem Leben ausschließen will, ist:

Mich beschleicht das Gefühl, dass man mit 40 einen Stempel verpasst bekommt, der mir nicht gefällt. Ich merke das an allen Ecken und Enden: beruflich. Wo steht man? Was hat man erreicht? Was schafft man nicht mehr? Privat. Ganz ähnlich wie bei beruflich. Ist man dort, wo man hin wollte?

Das sehe ich zum Glück relativ, denn da müsste ich mir die Frage beantworten, welche Zukunftsprojektion ich überhaupt heran ziehen will? Die, der Teenie-Anna, die damals meinte, da hätte ich Kinder, Mann und Haus oder so – brav klassisch. Die, der Studenten-Anna, als Powerfrau im Vorstand. Oder gar die, der Anfang 30-jährigen Anna, die sich damals fix im Ausland gesehen hat, mit 40.
Ich bin, wo ich bin und da stehe ich nun einmal. Anstelle mich mit altem Gedöns aus der Vergangenheit zu beschäftigen, basierend auf Annahmen, die schneller gealtert sind als ich selber und nicht mehr in meine Zeit passen, spinne ich lieber Zukunftsideen wie ich mich weiter entwickeln und entfalten will. Wie geht es dir damit, jetzt an deinem Wendepunkt?

Freue mich von dir zu hören! Ich muss leider weiter in ein Meeting.

Bussi,
Anna

P.S.: Eigentlich ist es doch cool, dass wir Level 40 ziemlich unbeschadet, frisch und verdammt gut aussehend erreicht haben. 🙂

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