Wine o’clock

Liebe Julie,

der verheerende Basiskurs hat mich nicht davon abgehalten, mich über das Aufbauseminar 1 zu wagen oder WSET 2, wobei das hier in Österreich wieder einmal anders abläuft als anderorts, aber gut. Wie war’s?Gute Frage. Auf alle Fälle unvergleichlich besser als beim ersten Kurs. Das Fachwissen wurde vertieft, wobei hier die Qualität des Vortrags und damit auch den Inhalts mitunter unterschiedlich war. Schlagworte wie Rebschnitt oder Kellerarbeit mögen trocken klingen – und das bei der Weinerzeugung! – können aber durchaus sehr schwungvoll gebracht werden, wenn man will. Wir haben beides erlebt. 😉
Ich bevorzuge bekannter Weise stets das Große Ganze, weshalb mir einige Vortragende besonders zugesagt haben, die frisch beherzt an das Thema Geologie heran gingen gepaart mit spielerischer Leichtigkeit, die einen davon trägt und alles sehr einfach erscheinen lässt. Herrlich! Aber das habe ich mir immerhin auch nachhaltig gemerkt im Gegensatz zu kleinen i-Tippelchen, die ich schon wieder schnell vergessen hatte. Vor allem die Verknüpfung macht dann am meisten Spaß: Wo steht der Rebstock, wovon ernährt er sich, was schmecke ich davon im Wein. Die blumige Ausdrucksweise der Connaisseure muss ich mir noch mehr aneignen, aber manchmal rieche ich eben so gar nichts oder schmecke nur einen Teil, aber jeder hat einmal klein angefangen, gell? So wachse ich aus den Kinderschuhen in jene von Teenagern.

Aufgrund des miesen Basiskurses habe ich etwas Motivation gebraucht, die ich mir insofern geholt habe, als dass ich das Büffeln mit einer meiner liebsten Freundinnen angetreten bin, weil wir schon mit 17 hervorragend Französisch gemeinsam gelernt haben in Dijon. Geteiltes Leid ist halbes Leid! Und es war wie früher mit viel Gelächter, hysterischen Anfällen von wegen nicht schaffen und aussichtslos bis hin zu einer schnell geschriebenen Prüfung. Und nun harren wir zwei der Dinge. Heute kam eine Email mit dem Hinweis, dass man vergessen hätte den Ergebnissen einen Gutschein beizulegen. Die Ergebnisse sind also am Weg! Uiuiui?!? Der Verwendungszweck der Gutscheine scheint eindeutig: Kauft euch Wein! Wir fragen uns zurzeit aber wozu? Zum Anzustoßen auf den Erfolg oder zum Betrinken und Vergessen der Niederlage. Iiiiikkkk! Tik tak tik tak…

Schaumamal dann sehmaschon, gell? 😉

Bussi
Anna

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