Was ist Glück?

Nachdem wir uns über Ostern damit beschäftigt haben, was uns glücklich macht, hat mein liebes Hirn inzwischen natürlich fleissig weiter gearbeitet, so dass sich für mich im Nachgang nun zwei Fragen stellen:

Was zeichnet unsere Glücksformeln aus?

Und: was ist überhaupt Glück?

Es ist nicht das erste Mal, dass ich mich intensiv mit Glück und dem Glücklichsein beschäftige, ich habe schon unzählige Artikel dazu gelesen, happiness projects verfolgt und sogar eine Zeit lang ein Glückstagebuch geführt. Ja ja, richtig gelesen, ein Glückstagebuch. So war es auch nicht schwierig die Frage zu beantworten, was mich grundsätzlich glücklich macht, denn diese hatte ich mir schon oft gestellt resp. die Antwort dazu für mich erarbeitet.

Aber nun im Nachgang zu der erneuten Beschäftigung mit Glück, habe ich mich doch nochmals tiefergehend mit dem Thema auseinandergesetzt und gefragt, ob unsere Glücksformeln etwas verbindet? Ist es ein Gefühl, dass wir fühlen möchten, um Glück zu erfahren oder sind es Handlungen, die bei uns Glücksempfinden auslösen? Ist es die Befriedigung von Grundbedürfnissen oder sind Glücksmomente ausserordentliche Erfahrungen? Gibt es Verbindungen oder sind es einfach lose Momente, in denen der Körper halt die Glückshormone Dopamin und Serotonin ausschüttet?

Reisen, endlos quatschen, essen und sich kreativ und handwerklich betätigen sind Anna’s und meine Top Glücksfaktoren. Natürlich gibt es da noch mehr, aber das waren die spontansten, die uns in unserem momentanen Leben eingefallen sind. Gerade gestern hatte ich in einem Interview mit einer Psychologin gelesen, dass Sie jeweils, um sich zu fragen, wie es ihr im Moment gerade so geht, eine Blitzanalyse ihrer Psyche durchführt. Dazu stellt sie sich ihre Psyche als dunklen Raum vor, den sie in der Vorstellung mit einem Blitzlicht für einen kurzen Moment erleuchtet. Die drei Adjektive, die ihr dann als erstes einfallen, beschreiben den Zustand ihrer Psyche in diesem Moment meist ziemlich akkurat. So ähnlich kommt mir das mit unserer Glücksformel Auswahl vor. In dem Moment, so kurz vor Ostern, waren für Anna und mich wohl die Vollkommenheit von Glück zusammen zu verreisen, die Nächte durchzuquatschen und das bei bestem Essen oder alternativ jeweils unseren liebsten Hobbies nachgehen, um über die Tage abzuschalten. Bestimmt Sehnsucht also unser Glück?

Wie auch immer wir auf diese Auswahl gekommen sind, verbindet diese Formeln nun etwas? Reisen ist definitiv tief verbunden mit unserer Gefühlswelt. Es beinhaltet Sehnsucht nach Neuem, Abenteuer, Fremdem, Freiheit und Ausbruch aus dem Gewohnten. Es gehört nicht zur Befriedigung eines Grundbedürfnisses, aber es ist etwas was in uns bestimmte Gefühle, also Sinneswahrnehmungen, auslöst.

Endlos quatschen löst sicherlich auch ein Gefühle aus, zum Beispiel des sich verstanden Fühlens und von Geborgenheit, aber es befriedigt vorderhand ein menschliches Bedürfnis nach Austausch, Zuspruch, Geselligkeit, Auseinandersetzung und Bestätigung.

Essen hingegen würde man erstmal als menschliche Notwendigkeit einstufen. Aber ich denke, dass das Essen, das bei uns Glücksmomente auslöst, mit viel mehr verbunden ist. Es ist nicht die reine Nahrungsaufnahme damit gemeint, sondern das Zubereiten, das gemeinsame Geniessen, Ausprobieren und Entdecken.

Wir bewegen uns hier auf den Stufen der Maslow’schen Bedürnispyramide…und es ist interessant zu sehen, dass unser Glücksbarometer sich auf mehrere Stufen verteilt. 🙂 Endlos quatschen belegt Stufe 2 und 3, da es nicht nur ein soziales Bedürfnis deckt, sondern auch ein Sicherheitsbedürfnis durch die Inhalte unserer Gespräche. Essen gehört grundsätzlich zu den Grundbedürfnissen der Stufe 1, aber in unserem Fall ist sicherlich auch eine soziale wie auch eine Genuss- und damit Selbstverwirklichungs-Komponente mit enthalten. Und das Reisen….seufz…das ist natürlich ganz weit oben: Selbstverwirklichung pur!

Von Glück erfüllt grüsse ich euch,

Julie

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Julie’s persönliche Glücksformel: nähen!

Richtig gelesen: Nähen macht mich glücklich! Gib mir eine Nähmaschine, ein Schnittmuster, einen schönen Stoff und ich kann mich für eine Woche einschliessen ohne jeden menschlichen Kontakt und bin danach tiefenentspannt und strahle vor Glück in meinem neuen Kleidungsstück! 🙂 Warum? Weil es für mich die ideale Kombination von Kreativität, Konzentration, Aesthetik und Haptik vereint und ich dabei erst noch etwas aktiv produziere. Habt ihr auch ein Hobby, das euch auf so vielen Ebenen ins Glücksgefühle versetzen kann? Ich bin gespannt! 🙂

Frohe Ostern!

Ihr Lieben!

Wo man hinschaut, Hasen, Eier und Lämmchen bunt dekoriert mit motivierendem „Happy Easter!“, „Frohe Ostern!“, „Buona Pascqua!“ Juhuu, wir freuen uns!

Nur – worauf freuen wir uns eigentlich? Auf den Frühlingsanfang? Ein paar schöne freie Tage? Einen möglichst grossen Schokohasen vom Liebsten? Oder anders gefragt, was macht Easter denn „happy? Was macht uns eigentlich „happy“? Also so wirklich, nicht einfach das schöne sonnige Osterwetter und die Aussicht auf langes Ausschlafen?

Das fragen wir uns dieses Jahr zu Ostern nachdem wir eine quote von Heath Ledger gesehen hatten und ins Sinnieren gekommen sind: Was würden wir denn antworten, wenn uns wirklich mal jemand fragen würde, ob wir glücklich sind?
So haben wir uns dazu ein paar Gedanken gemacht und lassen nun unsere Häschen über die Ostertage  mit unseren ganz persönlichen „Happiness“-Formeln durch unsere WG hoppeln…:) Ihr seid herzlich dazu eingeladen, zu kommentieren und  mit uns zu teilen, was euch im Leben happy macht! 🙂

In diesem Sinne: Frohe Ostern und wir freuen uns von euch zu hören! Eure Anna und Julie. Julie und Anna.

P.S.: Habt ihr bereits erraten welches Häschen Anna und welches Julie ist? 😉

Julie’s Sports Challenge Day 1: R is for Rest

Liebe Anna,

Du wirst es nicht glauben, aber kaum sollte eigentlich unsere Sports Challenge starten, hat sich bei mir über Nacht wieder das Halsweh eingeschlichen, das ich vor 3 Wochen mit einer darauffolgenden 10tägigen Grippe vermeintlich erfolgreich bekämpft hatte. Es ist einfach zum Verzweifeln mit diesem kalten Winterwetter! Und so werde ich heute statt running wohl eher das resting mir zu Herzen nehmen und stopfe seit heute früh, ALLES, aber auch wirklich ALLES, was gut gegen Halsschmerzen ist, in mich hinein: Zitronenwasser, frisch gepressten Orangensaft, Grüntee mit Ingwer, Emser Halspastillen und entzündungshemmendes Ibuprofen. Jawohl, es möge nützen! Dafür bin ich nun statt fit wie ein Turnschuh, matt wie eine Fliege…ein fantastischer Start würde ich sagen…🙄

Möge es Dir besser ergehen und ich bin schon gespannt, was morgen auf uns wartet!

Hals- und Beinbruch, Deine Julie.

message von Julie: Wortspielereien

Liebe Anna!

Gestern habe ich was ganz Fantastisches gemacht! Ich war spontan an einem „Kreatives Schreiben“ workshop im Kulturhaus Kosmos hier in Zürich, den ich vor wenigen Tagen auf deren homepage entdeckt hatte. Bin immer noch völlig aufgedreht.

Nichtsahnend was mich dort erwarten würde bin ich gestern morgen wie per homepage angehalten mit „Stift, Papier, Leichtsinn und Improvisationsbereitschaft“ im Buchsalon des Kosmos aufgekreuzt und hab einfach mal ganz entspannt auf mich zukommen lassen, was da gleich so passieren würde.

Und so wurden wir nach einer kurzen Begrüssung gleich zu Beginn des workshops von Franz Kasperski von der storybakery.ch dazu aufgefordert in Dreiergruppen ein paar Wort-Turnübungen, Kopf-Yoga sozusagen, mit Alliterationen und Lautketten zu machen. Oh mei, was haben wir gelacht und aufhören konnte ich damit für den Rest des Tages fast nicht mehr. Es war als hätte jemand den Zapfhahn von einem Riesenfass aufgedreht und seither sprudelts aus mir nur noch wilde Wortkreationen heraus, so dass ich ständig ein Notizbuch mit mir herumtragen muss, um diese alle festzuhalten. Willst Du ein paar Sequenzen hören? Bleibt Dir ja gar nichts anderes übrig. 😛

„Knuffige Kleinkinder in klitzekleinen Klamotten kriechen klebrigen Karamell kauend kreuzweise.“

„Mit knallendem Karacho kracht Karl auf saubere Lauben und tut zur guten Stunde Mutiges kund.“

„Kotzende Korinthenkacker können keine Klösse kaufen.“

„Zarte Zimtzicken zwitschern zauberhaft zögerliche Zungenküsse.“

…oh la la und oh ja ja, ich höre ja schon auf…;-P

But stay tuned! Am Samstag ist der nächste Kurs und alle weiteren Daten finden sich hier.

Einen mordslustigen Morgen wünscht Dir Deine schüttelreimende Julie.

P.S: Das ist ein Schüttelreim: „…auch sollte man bei Magenleiden, den Wein aus sauren Lagen meiden.“ Just saying.

Weintrouvaille gefunden?

Liebe Anna,

na da bin ich ja mal gespannt, wie es Dir gestern bei der Prüfung ergangen ist! Ich habe meinen Weindaumen auf jeden Fall fest gedrückt!

Eine gute Jahreszeit, die Du Dir für den Kurs ausgesucht hast. Jetzt wo draussen wieder ein rauherer Wind bläst hat man ja auch wieder viel mehr Lust es sich drinnen bei einem Glas Wein gemütlich zu machen und über den roten Saft zu philosophieren…:) Ich bin jedenfalls auf Deine erste Trouvaille gespannt! Wahrscheinlich ein Österreicher? 😛

Hab einen schönen Tag,

Deine Julie.

 

message von Julie: and so the journey begins…

Anna, bella mia! Nach sage und schreibe 10h bin ich nun endlich in Luogosanto (der Ort heisst wirklich so!) auf dem paradiesischen Sardinien angekommen. Und ich sags Dir, was ich heute alles schon gesehen hab! 😀

Ganz im Sinne einer moderaten Pilgerreise habe ich diesmal eine etwas variantenreichere Route gewählt, um nach Sardinien zu gelangen und zwar mit dem Weiterlesen

message von Julie: Yoga here I come!

Liebe Anna,

am kommenden Samstag ist es soweit, ich ziehe mal wieder los, diesmal nach Sardinien in ein intensives Yoga Retreat unter der italienischen Sonne! ☀️😎

Ich bin gespannt und auch etwas nervös, weil so die gelenkige Sportskanone bin ich nun ja nicht…🙄…deswegen bin ich jetzt auch brav am Vordehnen und Strecken, damit ich nicht gleich beim ersten downward facing dog mit einem Muskelkrampf zusammenbreche!

Und ansonsten erfahr ich dann ja eventuell in den nachmittäglichen Familienaufstellungssitzungen, warum mein Körper und ich beim Yoga nicht am gleichen (Muskel-)strang ziehen…😉🧘🏼‍♀️

I’ll keep you posted!

Alles Liebe, Deine Julie

Was jeder wollen sollte – SPARK up your life! 😊

Liebe Anna,
während wir uns beide so unsere ganz eigenen Gedanken machen zu was wir wollen, nicht wollen und alle um uns herum eventuell von uns wollen könnten, fällt mir ein: hab ich Dir eigentlich schon mal von SPARK erzählt?

SPARK ist ein Zentrum für bewusste Persönlichkeitsentwicklung hier in Zürich und wird seit 3 Jahren von zwei Mädels in unserem Alter geführt. Die Idee von SPARK ist Einzelpersonen oder auch Firmen unterschiedliche Möglichkeiten und Wege zur ganzheitlichen Weiterentwicklung der Persönlichkeit aufzuzeigen und diese Wege dann auch gemeinsam zu gehen. Dazu bietet SPARK Kurse in Yoga und Reiki, aber auch Einzelcoachings, Seminare für Projektentwicklung und systemische Familienaufstellungen an.

Das klingt jetzt eventuell alles furchtbar mystisch und nach spirituellem «Gschpürsch mi» Verein wie wir hier in der Schweiz sagen. Ist es bis zu einem gewissen Grad auch. 😊 Aber genau das Weiterlesen