Luftig, leicht und befreit grüssen Euch,
Anna und Julie. Julie und Anna.
Und, wie läuft es so mit dem Einhalten der gefassten Vorsätze? Hm? Bitte, wie?
Ok ok, wir stellen keine weiteren Fragen, denn wir können es uns bereits vorstellen…:-)Aber seid beruhigt: es geht doch allen gleich. Schon im Dezember geht es los mit dem „nächstes Jahr wird alles besser“ Syndrom, eifrigem Listen schreiben und einem leichten, freudigen Kribbeln, dass nun endlich das Jahr bevorsteht, in dem das Leben mit Sicherheit die alles entscheidende Wende nehmen wird…bis…tja, bis eben circa Mitte Januar, wenn man sich immer noch nicht im Fitness Studio eingeschrieben, der Schokoladenhunger noch nicht nachgelassen hat und der Kleiderschrank nach wie vor überquillt, aber man doch nix anzuziehen hat. Der Moment, wo einem die leise Ahnung beschleicht, dass dieses Jahr wohl auch nicht viiiiel anders wird als letztes…und man entweder etwas frustriert die Vorsätze wieder aufgibt, oder…haha ja ODER! man sich selbst einen Tritt gibt und endlich loslegt!
Zum Beispiel mit der Garderobe…Kleider ausmisten ist eine perfekte Januar Beschäftigung. Die Jeans, die letztes Jahr schon nicht gepasst hat, kann nun endlich final weg, das Kleid, das an den Hüften immer etwas komisch absteht, wird auch dieses Jahr nicht besser und überhaupt, im Frühling will im Schrank dann wieder Platz für luftig leichte Sommerkleidung sein. Nur, wie die Aufgabe angehen? Es gibt ein Buch von der Japanerin Marie Kondo, das Magic Cleaning heisst. Eine recht radikale aber effektive Anleitung zum Aufräumen nach dem Happiness Prinzip. Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was Aufräumen mit Glücklich sein zu tun hat. Das erklären wir gleich. Aber wir finden, es passt schon mal zu einem anderen beliebten Neujahrsvorsatz, nämlich im 2017 zufriedener und glücklicher zu sein, n’est-ce-pas? 🙂
Die KonMari Methode (so nennt Marie Kondo ihr Happiness Prinzip) beruht darauf, die Garderobe nach gleichen Kleidungsstücken auszusortieren und dazu nur das zu behalten, was einem wirklich glücklich macht. In der Umsetzung geht das folgendermassen: Du nimmst zum Beispiel alle Hosen oder alle Oberteile der gleichen Sorte wie T-shirts, Blusen, Langarmshirts, Tanktops etc., die Du besitzt (also nicht nur die im Schrank, sondern auch die, die evtl. in einer Sommergarderobenkiste auf dem Speicher vor sich hinschlummern), schmeisst alles auf einen Haufen (damit Dir bewusst wird, wieviel Zeug Du eigentlich hast) und dann geht es los. Jedes Stück wird in die Hand genommen, der Happinessbarometer gefühlt und je nach Befinden auf den yay Haufen für Behalten oder nay Haufen für Weggeben gelegt. So geht man Kategorie für Kategorie durch (kann also auch wunderbar in bits and pieces gemacht werden, wenn man nur kleine Zeitfenster fürs Aufräumen hat) und fühlt sich beschwingt und leicht, da Ballast ab- und unglücklichmachende Kleidung weggeworfen wird. Easy, right? 😉
Viel Glückliches beim Aufräumen und Einhalten der sonstigen Vorsätze wünschen Euch,
Anna und Julie. Julie und Anna.