humpday roomie wisdom #38: Fussmassage statt Schäfchen zählen

Der Frühling ist im Anzug, das Wetter schlägt um und wir wälzen uns nachts im Bett und wissen nicht so genau warum. Unser Körper wird täglich von so vielen Umweltfaktoren beeinflusst, dass er dann nachts oft den Schlaf nicht findet, weil er sich von den ganzen Strapazen erst mal erholen muss. Genügend und vor allem entspannter Schlaf ist aber wichtig, um physisch und psychisch gesund zu bleiben. Ja, längerfristige Schlafslosigkeit kann sogar zu chronischen Krankheiten wie Hyperaktivität, Diabetes, Depression und Übergewicht führen.

Da wir den wundervollen Frühling aber nicht übermüdet und erschöpft beginnen wollen, haben wir für euch einen wunderbaren do-it-yourself Tipp, wie ihr euch regelrecht in den Schlaf kneten könnt, nämlich mit einer Fussreflexzonenmassage…;-)

Mit einer Reflexzonenmassage werden spezifische Druckpunkte an den Füssen, Händen oder Ohren massiert, die auch bei der Akupunktur oder Akupressur bearbeitet werden. Jedes Organ in unserem Körper korrespondiert zu einem Druckpunkt an unserem Fuss. Werden diese Punkte nun massiert, wir der Sauerstoff- und Nährstofftransport zu den Muskeln und dem Gewebe angeregt, was den Körper entspannt.

Aber nun zum praktischen Teil: Anleitung zur Fussreflexzonenmassage!

  1. Bettfertig machen! Die Massage sollte der letzte Akt sein, bevor Ihr euch die Bettdecke über die Ohren zieht. Ein altes Handtuch und Kokosnussöl oder ein anderes Massageöl bereitstellen.
  2. Ins Bett legen und die Füsse auf das Handtuch legen.
  3. Kokosnussöl in der Hand flüssig werden lassen und mit beiden Händen an einem Fuss ansetzen.
  4. Die Massage an der Fussoberfläche anfangen und langsam mit kreisenden Bewegungen sich zur Fusssohle hinarbeiten, dabei den mit den Fingern den Druck auf den Fuss erhöhen.
  5. Wenn an der Fusssohle angekommen, die gleiche Bewegung wieder bis zur Fussoberfläche machen.
  6. Nach dieser „Vormassage“ den Fokus auf die Ferse legen und mit dem Daumen mit starkem Druck kleine Kreise auf und um die Ferse massieren.
  7. Druck verändern und auf der Ferse mit einem Daumen nach oben massieren, während der andere Daumen nach unten massiert.
  8. Dann eine Hand zur Faust formen und mit den Knöcheln die Fusssohle kneten indem die Hand auf der Sohle mit Druck hin und her bewegt wird.
  9. Zum Abschluss ebenfalls um die Knöchel herum und den Wadenansatz kneten.
  10. Andern Fuss genau gleich massieren und nach der Massage beide Füsse in bequeme Socken packen, um das Öl über Nacht einwirken zu lassen.

Kräftiges, entspannendes Kneten und erholsamen Schlaf heute Abend wünschen

Anna und Julie. Julie und Anna.

 

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humpday roomie wisdom #10: wenn das Hirn rattert statt schläft…

Einschlafhilfen

Es mag ja am plötzlichen Wetterumschwung liegen…oder am Vollmond…oder an der vielen Elektronik, die uns umgibt…oder, oder, oder…Fakt ist aber, dass wir Roomies manchmal – trotz bleierner Müdigkeit – einfach nicht einschlafen können! Die Gedankenwaschmaschine im Kopf dreht sich unermüdlich und spült die Ereignisse des Tages immer wieder durch, ein Programmende scheint nicht in Sicht.

Wie wir unser aufgedrehtes Hirn aber manchmal doch überlisten und runterfahren können, haben wir folgenden Methoden zu verdanken:

1) Schäfchen zählen oder wegpusten

Der Klassiker schlechthin: 1 Schäfchen, 2 Schäfchen, „oh, ich wollte heute ja noch meine Mutter anrufen“, 3 Schäfchen, 4 Schäfchen, 5 Schäfchen, „was die Zicke aus der Buchhaltung wohl mit „der Rock sieht aber interessant aus“ gemeint hat?“,  6 Schäfchen, 7 Schäfchen, „schaffe ich das mit der neuen Aufgabe und Verantwortung im Job?“ 8 Schäfchen, 9 Schäfchen usw. Wer keine Schäfchen zählen mag, kann sich auf auf seine Atmung konzentrieren. Bewusst einatmen und ausatmen und nichts denken, sondern nur einatmen und ausatmen. Funktioniert. Irgendwann. Und dabei getrost Zicke Zicke sein lassen. 🙂

2) Gedanken aufschreiben oder für die Nacht aufs Sofa schicken

Ja ja ja, was mit dem schnarchenden Partner funktioniert, geht auch mit den nervigen Gedanken! Den Störenfrieden gedanklich oder auch lauthals die Leviten lesen, dass sie nun genug Krach im Kopf veranstaltet hätten und die Nacht bitte auf dem Sofa nebenan verbringen sollen. Morgen früh würden wir Ihnen dann wieder ganz Ohr sein. Wem das zu viel Vorstellungskraft abverlangt, kann sich die Gedanken auch auf ein Blatt Papier schreiben und sie so erstmal für die Nacht ausquartieren. Schafft beides Ruhe im Kopf und eine erholsame Nacht.

3) Honigmilch oder Baldriantropfen

Manchmal bleibt einem nichts anderes übrig, als dem Kopfkino mit einer Pause in der Küche entgegenzuwirken. Nur schon durch den kurzzeitigen Umgebungswechsel, das Warmmachen der Milch und Warten bis der Honig sich aufgelöst hat, werden die Gedankenströme unterbrochen und durch das herrlich, wohligwarme Getränk langsam weggeschwemmt. Alternativ kann auch zu Baldriantropfen aus der Apotheke gegriffen werden, die in Wasser aufgelöst den Herzschlag ruhiger und den Sturm im Hirn abklingen lassen.

Gutes Gelingen beim Einschlafen wünschen

Anna und Julie. Julie und Anna.

P.S. die süssen Schäfchen und ganz viel andere inspirierende Motive können übrigens bei http://www.your-wandtattoo.de bestellt werden…