back to reality…

beachparty     wedding party

Liebe Anna,

da bin ich wieder zurück in unserer WG und aufgewacht aus meinem mexikanischen Traum…seufz

Herrlich wars! Einfach zu schön! Und ich schulde Dir ja noch den Bericht zu der Hochzeit…ja, was soll ich sagen…ein wahrhaft exotisches Erlebnis war das…

Nach einer Welcome Party Donnerstag Abend im Indigo Beach Club in Playa del Carmen ging es am Freitag Mittag richtig los bei kubanischer Live-Musik am Strand des Hotel Esencia, einer privaten Perle am Strand von Xpuha. Ich fühlte mich wie in einem Hollywood Blockbuster…Kellner in immaculate white shirts, tiefblauer Sommerhimmel, nur fröhliche Menschen…an der Strandbar floss Tequila und Mezcal in rauen Mengen (in der Küche habe ich Dir übrigens noch das Rezept für Margaritas und Chavelas (eine mexikanische Michelada) hingelegt…prost!), entsprechend wild war der Tanz, der bis spätnachts jeweils nur von einem kurzen Abkühlungsschwumm im Meer unterbrochen wurde…eine richtige beach fiesta eben…:-)

Der – zumindest kurzzeitig – gediegenere Teil fand dann Samstag Abend im exotischen Palmengarten des Esencia mit der eigentlichen Trauung statt. Bei mindestens 36° Celsius Hitze wurden wir wieder mit erfrischenden Margaritas und Bastfächern begrüsst und warteten dann unter dem Schatten der „Palmenkirche“ auf das Brautpaar…

Nach wunderbar spanischem Singsong, der die Trauung beschloss, begaben wir uns in den bereits von der Strandparty bekannten dem Meer zugewandten Hotelgarten, wo wundervoll blumengeschmückte Tische unter Partylämpchen und eine in rosa getauchte Tanzfläche uns erwarteten…

caro

Tja, und den Rest von diesem exotischen Traum überlasse ich Dir zu erahnen…

Un abrazo mi amiga,

Julie

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Místico Cobá

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Querida Anna,

what a buzz dieses Mexico! Nach wundervollen Tagen in laid back Tulum sind wir nun die Küste etwas hochgezogen nach Xpuha, dem nächsten breathtaking spot, wo dann die fiesta mexicana stattfinden wird.

Bevor wir uns aber dem 3tägigen Hochzeitstaumel hingeben, steht noch etwas Maya Kultur auf dem Programm!

Ca. 1h Autofahrt von Xpuha ins Landesinnere liegt um 5 Seen herum die Maya Stätte Cobá, die 600-900 nach Christus erbaut wurde und sich auf einer Fläche von ca. 70 km2 erstreckt. Im Gegensatz zu Chitchenitza, das prächtig herausgeputzt ist, ist Cobá sehr ursprünglich und von der gesamten ehemals kultivierten Fläche ist heute nur ca. 3% zu sehen…der Rest ist vom Dschungel verdeckt und nur zu erahnen!

In grösster Mittagshitze machen wir uns also auf, um diesen energiegeladenen und magischen Ort zu erkunden…gottseidank gibt es hier tricycles, die einem auf den alten Mayastrassen von Ruine zu Ruine fahren! Das Gelände ist nämlich wirklich riesig und bei der Hitze zu Fuss kaum zu schaffen.

Was mir nebst dem Erklimmen der höchsten Pyramide der Halbinsel Yucatan hier am meisten Eindruck gemacht hat, sind die ballcourts der Maya.

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Hier wurden in 3er Teams alle 28 Tage nachts das „pok ta pok“ gespielt, ein Ballspiel bei dem weder Hände noch Füsse benutzt werden durften, sondern nur Schultern, Ellenbogen, Hüften und die Knie. Der Ball musste so in das jeweilige andere „Tor“, durch einen Steinring hoch oben an der Wand auf der Seite der Gegner gebracht werden. Da der Ball aber aus einem harten Gummigemisch bestand, waren die Spieler mit robusten Polster bedeckt und spielten oft die ganze Nacht, bis endlich eines der Teams das „Tor“ geschafft hatte. Ein Golden Goal sozusagen, denn nach einem – hart und lange erkämpften – Punkt war das Spiel vorbei. Statt einer Siegerehrung opferten die Mayas den Göttern als Dank für den guten Spielausgang ein Tier.

Interessant, nicht? 🙂

Besos mi amiga,

Julie