The Monthly Roomie: Saisonküche März

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Der März ist bereits im vollen Gange und so mischen sich zwischen Schneegestöber und kalte Brisen vereinzelt ganz laue, sonnige Tage, die so richtig Lust auf Frühling machen! Und was gibt es frühlingshafteres als der Geschmack von frischer Kresse, am besten  vom eigenen Balkon 🙂

Kresse enthält eine geballte Ladung an Vitamin C, Folsäure und Beta-Carotin, welche alle drei wichtig für die Funktion des Immunsystems sind. Beta-Carotin ist zusätzlich gut für die Augen, da es sich im Körper teilweise in Vitamin A umwandelt. Ausserdem enthält Kresse viele Mineralstoffe, insbesondere Kalzium und Eisen, welche sich positiv auf Nerven, Muskeln und Knochen sowie die Blutbildung auswirken.

Kresse hat einen scharfen Geschmack, weshalb sie oft nur in geringen Mengen verzehrt wird. Für diese Schärfe sind sogenannte Senfölglycoside verantwortlich, ein Pflanzeninhaltsstoff mit gesundheitsfördernder Wirkung.

Ob als ganzer Salat verzehrt oder nur als Verzierung auf einem Vollkornbrot mit Frischkäse – Kresse ist auf jeden Fall eine ballaststoffreiche Vitaminbombe, die uns im März hilft, die noch kalten und windigen Tage unbeschadet zu überstehen.

Einen erfrischenden und sonnigen Mittwoch wünschen euch,

Anna und Julie. Julie und Anna.

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The Monthly Roomie: Saisonküche Januar

Wir Roomies versuchen uns ja nebst Schokoladenattacken im Büro und Spaghettifreuden mitten in der Nacht eigentlich gesund und vor allem auch saisonal zu ernähren. Deswegen widmen wir uns dieses Jahr jeden Monat einem saisongerechten Lebensmittel. Im kalten Januar ist dies der fröhlich grüne und knackige Feldsalat, in der Schweiz wegen seinem nussigen Geschmack Nüsslisalat, in Österreich Vogerlsalat genannt (warum Vogerl scheint weitgehend unbekannt).

copyright eggergemuese.ch

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Der grüne Salat mit den mausohrenförmigen Blättern gehört zur Familie der Baldriangewächse und enthält sowohl in Wurzeln wie auch Blättern ätherisches Baldrianöl. Ausserdem ist die Pflanze temperaturresistent bis tief unter den Gefrierpunkt, weshalb sie spät ausgesät werden kann und Frost gut übersteht.

In der Schweiz wird zwischen „Nüsslisalat“ und „Nüsslisalat Freiland“ unterschieden. Der „normale“ Nüsslisalat ist ein gesetzter Nüsslisalat, bei dem die Setzlinge in die Erde gepflanzt werden wie z.B. bei einem Kopfsalat, egal ob im Gewächshaus oder auf freiem Feld. Der Nüsslisalat Freiland ist ein gesäter Nüsslisalat und um einiges robuster und würziger als der normale, da er auf dem Feld von Anfang an Wind und Wetter trotzen muss.

Von allen Salaten enthält der Nüsslisalat am meisten Vitamine: A, C, E, B9, Kalium und Eisen. Somit ist diese Vitaminbombe also das perfekte Gemüse, um den garstigen Januar gesund und munter zu überstehen.

Einen gesunden Salatappetit wünschen,

Anna und Julie. Julie und Anna.